Nach dem Spiel: Holstein – Leverkusen

Stimmen zum Spiel:

Frank Neubarth (Trainer Holstein Kiel): Wir haben ganz gut angefangen, nach 25 Minuten haben sich dann zahlreiche Fehler eingeschlichen. Der Elfmeter war wohl vertretbar, in der Entstehung etwas unglücklich. In der Halbzeitpause haben wir uns vorgenommen, im zweiten Durchgang viel Druck zu machen und das Spiel noch umzubiegen. Ich habe Kazior für El Kasmi gebracht, um die Offensive zu verstärken. Nach dem 0:2 haben wir allerdings kaum mehr etwas entgegen setzen können. Wir hatten kein Spiel mehr nach vorn und haben somit verdient verloren. Direkt nach dem Spiel kann ich keine Lösung für unsere Probleme präsentieren. Wir müssen uns jetzt zusammensetzen und die Partie analysieren.

Daniel Jurgeleit (Sportlicher Leiter Holstein Kiel): Wir sind mit Sicherheit alle sehr enttäuscht. Was in Wilhelmshaven noch ganz hervorragend funktionierte, das klappte heute überhaupt nicht. Nach dem 0:2 ging unser Selbstvertrauen völlig verloren. Wir haben ganz andere Ansprüche als ein 0:3 gegen Leverkusen. Aber von diesen Ansprüchen müssen wir uns nun erstmal verabschieden. Die Analyse dieses Spiels kann länger dauern. Da muss man erst einmal ein oder zwei Nächte drüber schlafen.

Ulf Kirsten (Trainer Bayer Leverkusen): Wir sind natürlich mit diesem 3:0-Sieg sehr zufrieden, ganz klar. Die ersten 20 Minuten der Partie waren sehr zerfahren. Wir haben im ersten Durchgang ein schwaches Spiel mit vielen Fehlpässen gesehen. Nach 25 Minuten haben wir uns dann langsam befreien können und sind druckvoller aufgetreten. Die 1:0-Führung war demnach auch verdient. Nach der Pause ist Kiel dann nach dem 0:2 nervlich völlig auseinander gebrochen. Meine Mannschaft ist sehr konzentriert zur Sache gegangen. Wir hätten dann auch noch das vierte oder fünfte Tor erzielen können, haben aber das I-Tüpfelchen nicht mehr setzen können. Dem Spielverlauf nach ist das Endresultat aber auch in dieser Höhe verdient.

(nawe)

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