Neu-Storch mit Gänsehaut

Drei Fragen an Neuzugang Matthias Fetsch

Mathias Fetsch wechselte in der Winterpause vom Drittliga-Tabellenführer SG Dynamo Dresden zur KSV Holstein. Welche Pläne hat der 27-jährige Stürmer, der einen Vertrag bis Juni 2017 unterschrieb, mit den Störchen? Drei Fragen an Mathias Fetsch im Trainingslager in Side (Türkei).

Wie wohl fühlst Du Dich als Neuzugang?
Mathias Fetsch: Sehr gut. Ich bin von der Mannschaft richtig gut aufgenommen worden. Die Jungs sind alle super drauf, Manuel Schäffler kenne ich noch aus unserer gemeinsamen Zeit beim TSV 1860 München. Ich spüre einen guten Teamgeist und bin zuversichtlich, dass wir noch eine gute Rückserie hinlegen werden. Die Mannschaft steht in der Tabelle nicht dort, wo sie aufgrund ihrer Qualität stehen sollte.

Du hast Dir im Dezember 2014 das Kreuzband im rechten Knie gerissen. Wie geht es Dir mit dieser Verletzung?
Ich bin schon seit August vergangenen Jahres wieder voll im Training, von der Verletzung spüre ich nichts, fühle mich völlig fit. Leider habe ich aber deshalb einen Teil der Saisonvorbereitung verpasst und bin in Dresden nicht mehr richtig zum Zug gekommen. Das war vor meinem Kreuzbandriss anders. Deshalb war es der richtige Schritt, jetzt in Kiel, bei einem ambitionierten Verein, einen neuen Anlauf zu nehmen.

Kannst Du uns drei Gründe für Deinen Wechsel nennen?
Einer ist sicherlich die hohe Qualität der Mannschaft. Wer wie ich das verlorene Zweitliga-Relegationsspiel gegen 1860 München gesehen hat – ich bekomme jetzt noch eine Gänsehaut -, weiß, zu welchen Leistungen sie fähig ist. Ein zweiter waren die guten Gespräche mit Trainer Karsten Neitzel und Manager Uwe Stöver, anschließend gab es auf meiner Liste nur noch Pro-Argumente für Kiel. Drittens? Die Stadt, die tolle Lage an der Ostsee – ich suche mir mit meiner Freundin, die in Heidelberg studiert, gerade eine Wohnung und freue mich auf die Zukunft bei der KSV.

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