Spieler des Jahres: David vor King

SHFV kürte am Montagabend in Büdelsdorf die besten Spieler, Trainer und Schiedsrichter des Landes

David Kinsombi ist Schleswig-Holsteins Fußballer des Jahres 2018. Am Montagabend wurde der Kapitän des Fußball-Zweitligisten Holstein Kiel im Druckzentrum des Medienhauses sh:z in Büdelsdorf geehrt. Gemeinsam mit Alina Witt (SV Henstedt-Ulzburg), Daniel Jurgeleit (Trainer des SC Weiche Flensburg 08) und Patrick Schwengers (Schiedsrichter/TSV Travemünde).

Kinsombi löste damit seinen ehemaligen Mitspieler Dominick Drexler ab, der als Spieler des Jahres 2017 im Sommer vergangenen Jahres zum 1. FC Köln wechselte. Hinter dem 23-Jährigen belegte mit Kingsley Schindler ein weiterer Storch den zweiten Platz, auf Rang drei landete mit Christian Jürgensen (heute SC Weiche) ein ehemaliger KSV-Spieler. Gewählt hatte eine Jury aus Sportjournalisten, Trainern und Fans, die online für ihre Favoriten abstimmen konnten. „Es ist schön, auch in einer Mannschaftssportart wie Fußball eine solche Auszeichnung zu erhalten“, sagte Kinsombi bei seiner Dankesrede. „Ohne meine Kollegen hätte ich diese allerdings nicht bekommen.“ Der Mittelfeldspieler, der im Moment wegen eines Schienbeinbruchs pausieren muss, verwies darauf, dass er in der Saison 2016/17 mit dem Karlsruher SC aus der 2. Liga abgestiegen sei („das war ein schlechtes Jahr“), um dann in der folgenden Spielzeit mit den Störchen fast den Durchmarsch in die 1. Bundesliga feiern zu können. Die Botschaft kam an: Der Einzelne ist als Fußballer immer nur so gut wie sein Team.

Witt gewann zum dritten Mal in Folge den Titel als „Spielerin des Jahres“, bei den Trainern wurde Jurgeleit dafür gewürdigt, dass er mit dem SC Weiche in der vergangenen Saison erst in der Relegation gegen Energie Cottbus den Aufstieg in die Dritte Liga verpasst und den Landespokal gewonnen hatte. Hinter Jurgeleit, für den es bereits der vierte Titelgewinn war, belegten Rolf Landerl (VfB Lübeck) und Kiels Ex-Trainer Markus Anfang, der den Titel im vergangenen Jahr gewonnen hatte, die weiteren Plätze. Tim Walter, der aktuelle Störche-Coach, landete auf Platz fünf, Bernd Begunk, Coach der Holstein Women, wurde Siebter, Ole Werner (U23 der KSV) Achter.

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