Spitzenspiel im Kieler Holstein-Stadion

Am Samstag, 14.00 Uhr Holsteinstadion, empfängt der Tabellenvierte Holstein Kiel den VfL Osnabrück, der nach der Niederlage in Chemnitz und dem Remis gegen Jena auf Platz 6 zurückgefallen ist, aber derzeit auch nur zwei Punkte Rückstand auf den zweiten Aufstiegsplatz hat.

Am vergangenen Wochenende waren die Schützlinge von Trainer Frank Neubarth spielfrei. Zeit für Ruhe, Regeneration und um neue Kräfte zu sammeln. Co-Trainer Volker Manz betonte jedoch, dass es kein Wellness-Kurzurlaub für die Spieler in Damp gewesen ist, sondern „zwei sinnvolle Tage, mit jeweils straff durchorganisierten Tagesabläufen.“ Die Mannschaft sollte noch enger zusammenrücken und den Teamgeist stärken. „Ein durchaus wichtiger Faktor für unsere kommenden Regionalligaaufgaben“, ist sich Manz sicher. Vor dem vorläufigen Saisonhöhepunkt gegen die Lila-Weißen zeigt sich Holstein selbstbewusst und hofft auf ein neuerliches Erfolgserlebnis. „Es ist Motivation genug, dass wir uns mit einem Sieg in der Tabelle deutlich von Osnabrück absetzen könnten, auch wenn das natürlich nur eine Momentaufnahme wäre“, erklärte Kapitän Andrè Breitenreiter.

Der VfL Osnabrück steht dagegen in Kiel unter Zugzwang, um den Anschluss an die Tabellenspitze zu halten. Das Team, das am letzten Spieltag der Vorsaison aus dem Aufstiegsrennen ausschied, blieb zusammen. Verstärkungen für die Defensive dürften vor allem der von Werder Bremen gekommene Florian Heidenreich und der Ex-Essener Mittelfeldspieler Marcus Wedau sein. Offensivstark, lauffreudig, mutig und leidenschaftlich – das waren die Attribute der Mannschaft in der letzten Saison. Doch die Abwehrschwächen, die sich schon in der Rückrunde andeuteten, trüben das Bild. Ein weiterer Schwachpunkt sind die weniger überzeugenden Auftritte vor dem eigenen Publikum. Überhaupt war die Mannschaft bislang nicht in der Form der letzten Saison. Dennoch wird die Wollitz-Elf alles daran setzen in Kiel zu punkten…

(sh)

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