Starker Kader zahlt sich aus

Interview mit Andreas Bornemann

Hallo Herr Bornemann, wie sehr nervt Sie die Spielabsage der Partie beim FC St. Pauli II?

Bornemann: Es bringt ja nichts, sich lange darüber zu ärgern. Versuchen wir die positiven Dinge zu sehen. Unsere Rekonvaleszenten wie Lindner, Siedschlag und natürlich Gebers und Urban können so wieder ein Stück näher an die Mannschaft heranrücken. Das wird die Qualität der Mannschaft in der Breite sicherlich wieder erhöhen.

Das Programm wird nun allerdings immer enger…

Bornemann: Der April mit bis zu acht Spielen wird es sicherlich in sich haben, das stimmt. Dann dürfte sich für uns auszahlen, dass wir einen in der Spitze und Breite gut besetzten Kader haben.

Wie häufig schauen Sie auf die Tabelle und die anderen Ergebnisse?

Bornemann: Das gehört zu meinem Job dazu. Aber eines ist klar, mit der jetzigen Ausgangsposition halten wir alle Trümpfe in der Hand. Es wäre schön, wenn die Tabelle bis zum Endspurt der Saison im Mai wieder begradigt sein könnte.

Wie geht die Mannschaft mit den äußeren Bedingungen momentan um, ist ein geregelter Trainingsbetrieb möglich?

Bornemann: Auf unseren Rasenplätzen liegt durch Verwehungen zum Teil eine bis zu 30 oder 40 Zentimeter hohe Schneeschicht. Aber wir präparieren unseren Kunstrasenplatz so, dass die Mannschaft keine Nachteile hat. Problematisch wird es bei unseren tollen Trainingsmöglichkeiten eigentlich nur, wenn auch noch der Kunstrasen vereist.

Haben Sie das Spiel des FC Bayern München gegen Arsenal verfolgt? Wenn ja, was für Erkenntnisse können Sie aus so einem Spiel ziehen?

Bornemann: Egal wie gut die Ausgangsposition auch sein mag, wichtig ist immer die Tagesleistung. Man muss auf seine eigenen Stärken vertrauen. Wenn man vorher schon als Sieger gefeiert wird, dann kann das auch Probleme mit sich bringen.

Danke für das Gespräch, Herr Bornemann!

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