Störche wollen nachlegen

Sa. 14 Uhr: Holstein Kiel – SG Sonnenhof Großaspach

Letztes Heimspiel für die KSV Holstein im Fußballjahr 2016: Am Sonnabend (14 Uhr) erwarten die Störche die SG Sonnenhof Großaspach und mit ihr einen alten Bekannten – Marlon Krause. Der ehemalige Kapitän der Störche wird vor dem Anpfiff offiziell von der KSV verabschiedet. Mit Krause spielen die Baden-Württemberger bislang eine gute Runde und liegen mit 22 Punkten auf Platz 12. In der Auswärtstabelle ist das Team von Oliver Zapel sogar Siebter, kassierte in acht Gastspielen bislang nur fünf Tore.

Eine harte Nuss also für die KSV und ihren Trainer Markus Anfang, die seit sieben Spielen ungeschlagen ist und die beiden vergangenen Partien gegen Regensburg (2:1) und in Rostock (4:1) auf beeindruckende Weise gewonnen hat. „Wir beginnen jetzt damit, uns für unsere Arbeit der vergangenen Monate zu belohnen“, sagt Anfang. „Und wir werden alles dafür tun, um zu behalten, was wir haben.“ Derzeit haben die Störche den vierten Platz (27 Punkte) und fliegen quasi auf Augenhöhe mit dem Führungstrio MSV Duisburg, VfL Osnabrück und Hallescher FC durch die Dritte Liga. Gemeinsam mit seinem Co-Trainer Tom Cichon hatte Anfang die Adventszeit als Erntezeit ausgerufen. Und tatsächlich haben die Störche bislang an jedem Sonntag einen Dreier gefeiert. „Jetzt wollen wir die dritte Kerze anzünden“, sagt Anfang, der von seiner Mannschaft fordert, erst nach dem letzten Punktspiel (17. Dezember in Halle) an den Urlaub zu denken. „Wir freuen uns einfach auf das nächste Spiel. Und auch das wollen wir gewinnen.“ Im Holstein-Stadion läuft es für die Störche bislang sehr rund, in acht Heimspielen sammelte die KSV 17 Punkte ein und liegt hinter Halle (9 Spiele/21 Punkte) auf Platz zwei. Es ist also alles angerichtet, um ein weiteres Fußballfest am Westring 501 zu feiern.

Neben Dominick Drexler (5. Gelbe Karte) werden Evans Nyarko (Muskelfaserriss), Miguel Fernandes (nach seinem Autounfall ins Training zurückgekehrt) und Patrick Kohlmann (Bandscheibe) fehlen. Der Linksverteidiger bestreitet derzeit einen Teil seiner Reha in Dortmund, hier lebt seine Familie.

Für Drexler, in Rostock einzige Spitze, stehen Mathias Fetsch und Manuel Janzer (begann in Münster als Mittelstürmer) zur Verfügung. Markus Anfang sieht aber auch in Kingsley Schindler eine Alternative. Der wieselflinke Rechtsaußen hat diese Position auch schon bei der TSG Hoffenheim II inne.

Medien: Wer live dabei sein will, schaltet den Multi-Media-Liveticker der Kieler Nachrichten und der KSV Holstein ein. Hier werden aktuelle Zwischenstände, Interviews und Bilder der Partie geboten. Auch Medienpartner R.SH ist in gewohnter Qualität dabei und hält seine Hörer mit Liveeinblendungen auf dem Laufenden.

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