Redebedarf beim Störcheclub

Erster Stammtisch 2014

Das Obergeschoss des Holsteiner Wirtshaus platzte einmal mehr aus allen Nähten, als die KSV Holstein zum ersten Störcheclub-Stammtisch des Jahres 2014 geladen hatte. Ebenso zahlreich waren die handelnden Personen des Drittligisten erschienen. Das gesamte Präsidium plus Trainer und der drei Winter-Zugänge stand vor rund 70 Sponsoren Rede und Antwort. Und Gesprächsbedarf gab es genug …

Der erste Stammtisch des Jahres 2014 startete gesellig und farbenfroh. Nachdem alle Störche-Partner mit einem kühlen Getränk versorgt waren, wurde ein Blick zurück auf die Sponsorentour nach Belek geworfen. Eine kurze Diashow zeigte die vier royalen Tage, die 23 der über 200 Holstein-Förderer in der Türkei verbracht hatten. Im Anschluss äußerte sich Trainer Karsten Neitzel zur sportlichen Situation: „Wir haben eine gute Vorbereitung absolviert, in der wir in den vier Tests auch Tore herausgespielt und geschossen haben. Daher ärgert uns das 0:0 gegen Stuttgart sehr. Denn wir haben uns auch am Samstag viele Chancen erarbeitet, um das Spiel zu gewinnen. Wir haben es einfach vermissen lassen, im richtigen Moment die Drecksau zu sein, die einfach das Ding reinhaut. Aber wir werden weiter alles dafür tun.“

Partner zur Videoanalyse

Der Sportliche Leiter Andreas Bornemann lieferte im Anschluss an Neitzel Einblicke hinter die Kulissen der Wintertransfers. Die Neuzugänge Kevin Schulze, Mikkel Vendelbo und Mika Ääritalo wurden bereits über längere Zeiträume beobachtet. Persönliche Eindrücke, Sichtungen von DVD-Material oder Scouting-Empfehlungen ließen die drei Verstärkungen in den Fokus der KSV rücken. Die Holstein-Partner hatten bis dahin aufmerksam den Ausführungen der Störche-Verantwortlichen zugehört, bis einige die Chance nutzten und selbst das Wort ergriffen. Sie äußerten ihren Unmut über die Ergebnisse und richteten ihre Fragen an Trainer Karsten Neitzel und Präsident Roland Reime, die offen und ungeschönt die Situation darlegten. Um einen Einblick in einen Teil seiner Arbeit bekommen zu können, lud Karsten Neitzel die Sponsoren zu einer Video-Analyse ins Trainingszentrum in Kiel-Projensdorf. Auf die Frage, wie Roland Reime die jetzige Situation und die weitere Zukunft sehe, bezog der Holstein-Präsident klar Position: „Die handelnden Verantwortlichen genießen uneingeschränkt mein vollstes Vertrauen.“

Vendelbo macht den Kennedy

Nach der kurzweiligen Debatte stellten sich noch die drei Neuzugänge vor und sorgten für richtig gute Stimmung bei den Partnern. Kevin Schulze bedankte sich für die tolle Unterstützung, die ihm seit seiner Ankunft in Kiel Anfang Januar entgegen gebracht wurde. Finnland-Export Mika Ääritalo versprach bessere Leistungen als bei seinem Debüt, dass unglücklicherweise nach 25 Minuten mit einer Roten Karte endete. Und Mikkel Vendelbo holte zum ganz großen Wurf aus und endete seine Worte, wie einst John F. Kennedy die heutige Bundeshauptstadt ehrte: „Ich liebe Kiel. Ich bin ein Kieler!“ Ein besseres Schlusswort hätte nicht gefunden werden können und so ging es in gute Gespräche, die an diesem Abend intensiv und lange geführt wurden. Auch hier nutzten die Störche-Partner, um sich mit den Holstein-Verantwortlichen ausführlich auszutauschen. Einmal mehr bewies dieser Abend, dass der Störcheclub ein nicht mehr wegzudenkender Teil der Holstein-Familie ist.

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