Spaß, Sport und Schwerelosigkeit

Der Trampolinpark Sprungraum schafft einen Ort für Sport und Spaß – und ist damit auch Partner der Störche

Kiel ist sportlich – und das nicht nur im Holstein-Stadion. Seit März 2019 können sich die Kieler im Sprungraum, mit 4000m2 der größte Trampolinpark in Schleswig-Holstein, austoben – und auf Parcours, Dodgeballfeldern, Schaumstoffwürfeln oder Luftkissen trainieren, in der Schwerelosigkeit Balance zu halten.

Nach einmaligem Konzept: Als Mutter von drei Jungs erkannte Nadira Stahl-Essberger schnell, dass jedem Kind das Grundbedürfnis innewohnt, zu springen – und sei es über Tische und Bänke. Nicht die geeignetste Location, sich auszupowern – besonders bei grundsätzlich schlechtem Wetter in der Heimatstadt Hamburg. Genervt von anstrengenden Indoor-Spielplätzen mit schlechter Luft, schuf die Fernseh-Journalistin einen Raum, der die Bedürfnisse sowohl von Kindern als auch begleitenden Eltern erfüllt. Der erste Sprungraum entstand 2015 in Berlin – mit schwierigem Start. „Trampolinparks waren noch komplettes Neuland in Deutschland“, so Nadira Stahl-Essberger. Inzwischen ist viel passiert: Die Resonanz ist groß, weitere Parks in Hamburg, Kiel und Köln wurden eröffnet. „Das alles ist viel erfolgreicher geworden als gehofft.“

Von Faschingsparty bis Profitraining

Und das nicht ohne Grund: Sprungraum schafft einen Ort, an dem sich ausgepowert und ausprobiert werden kann, der entspannt und weiterentwickelt, der ein Körperbewusstsein vermittelt. Besonders große und sichere Trampoline und 50 Trainer mit akrobatischem Hintergrund stellen im Kieler Park sicher, dass immer etwas Neues dazugelernt werden kann. „Bei uns darf man das, was man woanders nicht darf. Man ist sicher und kann sich weiterentwickeln“, erklärt Nadira Stahl-Essberger das Konzept. Das kommt an: Ob auf Kindergeburtstagen, Firmenevents, bei Fitnesskursen oder Schulausflügen – Besucher jeden Alters probieren sich auf Bounce-Parcours, Dodgeballfeldern, Schaumstoffwürfeln, Luftkissen, Ninja Parcours oder einem Trapez aus. Auf High-Performance-Trampolinen kann im Kieler Sprungraum auch professionell trainiert werden. Ein besonderes Highlight: Air Soccer, eine Kombination aus Trampolin und Fußball, das der Sprungraum Nadira Stahl-Essbergers fußballverrückten Söhnen zu verdanken hat. Im Spiel 5 gegen 5, „wie am Strand“, können Tricks und Saltos geübt werden. Auch die Samstag-Abend-Events ziehen an: Ob Faschingsparty, Cheerleader-Events oder Air-Soccer-Turniere, der Sprungraum ist voll. Und das ist gut so: „Trampolinspringen ist das gesündeste, das man machen kann“, erklärt Nadira Stahl-Essberger, „im Moment der Schwerelosigkeit werden über 400 Muskelgruppen angespannt, es ist gelenkschonend und trainiert die Balance.“ Und auch beim Lernen hilft der Sport: „Auf unseren Trampolinen wird auch Mathematik gelernt, bei Bewegung können die Kinder Dinge viel schneller und intensiver aufnehmen.“ Nicht nur Schulinhalte, auch Körperbewusstsein kann durch das Trampolinspringen vermittelt werden: „Springen kann jedes Kind, dafür muss man nicht sportlich sein. Auf unseren Trampolinen erleben die Kinder Erfolgserlebnisse, jeder kann auf seine Art Spaß haben“, so Nadira Stahl-Essberger. Auch an den Spaß der Begleitpersonen hat die dreifache Mutter gedacht: In dem Chillout-Bereich, dem Café oder Bar kann sich bei einem Kaffee und W-LAN entspannt werden – weit entfernt von Handy oder Playstation der Kinder.

„Das passt hervorragend zusammen“

Ein Raum für Sport und Spaß: Das erinnert auch an die Störche. Naheliegend also, dass Sprungraum seit Mai 2019 Mitglied im Störcheclub und Kooperationspartner der Fußballcamps ist. Da Trampolinspringen auch für Fußballer ein tolles Training ist, ist das Potential für weitere Kooperationen hoch – einige Jugendgruppen der Störche statten dem Trampolinpark bereits regelmäßig einen Besuch ab. Auch selbst hat die 47-Jährige eine Verbindung zum Verein: Als Ehefrau eines Kielers und Mutter von Störche-Fans verfolgt sie Holstein Kiels Entwicklung bereits eine Weile. „Mein Mann ist fast durchgedreht bei der Entwicklung des Vereins. Zu Hause haben wir immer die Spiele geschaut und mitgefiebert.“ Jetzt kann sie das auch vom Stadion aus – „aber lieber im Sommer, ich bin sonst oft durchgefroren. Als Nicht-Fußballerin ist mir die Stimmung im Stadion sehr wichtig – und die hat mich überzeugt.“ Genauso wie die restliche Zusammenarbeit: „Das passt hervorragend zusammen und bringt Spaß.“ Den Störchen auch!

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