Echte Holsteiner – Trainingslager Spezial
Manfred Praefcke ist am Ziel seiner Träume angekommen. Der 54-Jährige reiste mit dem Wochenendticket der Deutschen Bahn nach Bad Blankenburg, um die Kieler Störche ins Trainingslager zu begleiten. Zusammen mit seiner Freundin Marion wohnt er in einer kleinen Pension nahe der Landessportschule und besucht einmal am Tag das Training der KSV. „Natürlich muss ich auch mal Wandern und Schwimmen gehen, sonst wäre es meiner Freundin hier zu langweilig“, schmunzelt der 54-Jährige. Seit 1978 ist Praefcke bei der Marine in Kiel stationiert und besucht seitdem die Heimspiele der KSV Holstein.
„Ich wollte schon immer mal ein Trainingslager meines Lieblingsklubs hautnah erleben, aber bislang hatte ich nie Urlaub zu dieser Zeit“, erzählt er weiter und freut sich besonders über die Nähe zu den Störche-Spielern: „Alle sind mir gegenüber sehr aufgeschlossen. Das ist auch der Grund, warum ich mich so mit dem Verein identifizieren kann.“ Besonders angetan ist Praefcke von der ruhigen Atmosphäre im Thüringer Wald. „Ein optimaler Ort für die Mannschaft, um dem Alltagstrott zu entfliehen und sich auf die neue Saison vorzubereiten.“ Gestern reiste er zum Testspiel nach Gera und wünscht sich für die neue Spielzeit, dass sich die Kieler unter den ersten drei Teams bis zur Winterpause etablieren: „Dafür müssen wir einen guten Start erwischen.“
Heute: Manfred Praefcke
Geburtstag/-ort: 10.05.1954 / Soltau
Wohnort: Malente
Hobbys: Schwimmen, Motorrad fahren, Fußball
Lieblingsbier: Hefeweizen
Lieblings-Sportlektüre: Kicker
Lieblingsclubs Deutschland: Holstein Kiel / Hannover 96
Lieblingsclub international: AC Mailand
Dein bestes Live-Spiel: VfB Lübeck – Holstein Kiel (2005)
Holstein-Kultspieler: Andy Köpke
Kultstadion in Deutschland: Alte Försterei
Kultstadion international: Wankdorf Stadion
Deine legendärste Fußballtour: Mit Holstein im Sonderzug nach Essen (2006)
Deine weiteste Fußball-Fahrt: Kaiserslautern
Dein Holstein-Traum Nummer 1: Aufstieg in die 2. Bundesliga
Holstein-Fan seit: 1978
Foto: Manfred Praefcke mit Trainer Peter Vollmann
(sh)