Women verabschieden sich mit Unentschieden in die Sommerpause

Kira Hasse im Duell mit dem HSV II | Foto: Nick Hanke

Zum Saisonfinale hatten unsere Holstein Women die Zweitvertretung des Hamburger SV zum Nordderby zu Gast, nachdem bereits am vergangenen Spieltag der Klassenerhalt in der Frauen Regionalliga Nord fix gemacht wurde. Nach einem Rückstand in der ersten Hälfte bescherte der Treffer von Ronja Jürgensen im zweiten Durchgang den Ausgleich vor einer rekordverdächtigen Kulisse im Stadion Waldwiese.

Zu Beginn taten sich die Kielerinnen schwer gegen den HSV II, der sehr hoch anlief und sich immer wieder gut ins letzte Drittel kombinierte. Nach einem Eckball in der 18. Minute trafen die Gäste zum 1:0 und damit in dieser Phase zur verdienten Führung. Auch im Anschluss fiel es unseren Women schwer, besonders den letzten Pass präzise genug unterzubringen, sodass es an Zielstrebigkeit und damit auch Torgefahr fehlte. „Die Hamburgerinnen hatte eine enorm hohe Laufbereitschaft und haben unsere Wege früh zugestellt, damit hatten wir im ersten Durchgang Probleme“, analysierte Women-Cheftrainer Marcello Semonella nach der Partie.

In der Kabine fand der Coach dann aber scheinbar die richtigen Worte, denn nach dem Seitenwechsel präsentierten sich die Holstein Women von einer deutlich besseren Seite. Mit zunehmender Spieldauer konnten sie auch gefährlichere Akzente in der Offensive setzen. Ein Eckball von Samanta Carona landete im Sechzehner auf dem Kopf der eingewechselten Ronja Jürgensen, die zum 1:1-Ausgleich einnetze (67.). Danach hatten unsere Women sogar noch zwei Mal die Chance, die Partie zu drehen, vergaben allerdings ihre Möglichkeiten knapp, sodass am Ende ein 1:1-Remis im Nordderby stand.

„Mir war es heute wichtig, dass die Mannschaft zum Abschluss nochmal ein gutes Spiel zeigt, und das hat sie auf jeden Fall getan. Dementsprechend bin auch mit dem Unentschieden zufrieden. Dank der beeindruckenden Stimmung im Stadion heute – wir hatten wirklich einen bemerkenswerten Support von den Rängen – verabschieden wir uns mit einem guten Gefühl in die Sommerpause“, freute sich Marcello Semonella nicht nur über den Punktgewinn im letzten Spiel sondern auch über die zahlreichen Zuschauerinnen und Zuschauer an der Waldwiese.

Statistik

Holstein Women: Grapengeter – Redant, Ebsen, Schröder (58. Erbar), Trübger – Von Blumenthal (50. Schick) – Carone, Braren (77. Harder), Krohn, Dierks (46. Dierks) – Kurth (50. K. Hasse).

Tore: 0:1 Fischer (18.), 1:1 Jürgensen (67.).

Fotos: Nick Hanke

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