A-Jugend aktuell: Tasmania 73 Berlin – Holstein Kiel 1:3 (0:2)

Erfolgreiches Bundesliga-Comeback /

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Die “Jungstörche“ gewinnen das erste Punktspiel bei Tasmania Berlin mit 3:1. „Wir standen zeitweise mächtig unter Druck, aber so ein Start gegen einen etablierten Bundesligisten ist einfach toll“, freute sich KSV-Schlussmann Pascal Wenzkus, der beste Spieler auf dem Platz, über den Erfolg in der Hauptstadt.

Zu Beginn der Partie zeigten sich beide Mannschaften noch leicht verunsichert. Während die „Störche“ geschlossener auftraten, so konnte Tasmania spielerisch mehr in die Waagschale werfen als die Kieler. Die ersten guten Möglichkeiten besaßen die Gastgeber, aber sowohl Ergiligur (7.) als auch Özdemir mit seinem Lattentreffer in der achten Minute scheiterten entweder an ihren Nerven oder am glänzend aufgelegten Wenzkus im Holstein-Gehäuse. Die Führung für die Asmussen-Elf dann etwas überraschend. Eine Hereingabe von Bahne Hingst bringt der aufgerückte Marcel Pinkert aus 8 Metern über die Linie (25.). Tasmania desillusioniert und die KSV Holstein nun mit Oberwasser. Der zweite Treffer für die Kieler durch Bahne Hingst auf Vorarbeit von Hakim Aliuoa und Verlängerung von Liridon Imeri (36.) bedeutete eine scheinbar beruhigende 2:0-Halbzeit-Führung für die Gäste von der Förde.

Doch nach dem Wechsel machte Holstein sich das Leben selber schwer. Spielerisch ließ die KSV immer mehr nach und es wurde deutlich, dass der pure Einsatzwille in der Bundesliga nicht mehr ausreicht, um ein Spiel über die Runden zu bringen. Die jungen Kieler Stürmer hingen über weite Strecken in der Luft und die KSV zeigte sich mutlos und ohne den Schwung der ersten Hälfte. Die Schwäche der Gäste nach der Pause nutzte Tasmania eiskalt aus. Zwar scheiterten Mentes (46.) und Simsek (53.) kurz nach Wiederanpfiff noch am klasse reagierenden Wenzkus, doch in der 71. Minute sorgte Haubitz aus kurzer Distanz per Kopf für den Anschlusstreffer. Kiels Keeper Wenzkus leistete sich bei dem Treffer der Berliner seinen einzigen Fehler an diesem Tage, denn er faustete an der Hereingabe von Asikoglu vorbei. Kurz darauf machte Wenzkus seinen Fehler wieder gut und rettete gegen Simsek (72.) die Führung. Den Schlusspunkt in einer hektischen Schlussphase setzte Henning Gieseler vier Minuten vor dem Ende nach einem tollen Sololauf von der Mittellinie aus. „Wir haben unsere Zielvorgabe vor allem im ersten Durchgang gut umgesetzt, konnten drei Punkte aus Berlin mitnehmen und dürfen mit dem Resultat heute sehr zufrieden sein“, zeigte sich KSV-Coach Asmussen vom Start in die neue Saison angetan, wusste aber auch um die Schwächen seiner Mannschaft im Spielaufbau.

Kiel: Wenzkus – Gieseler, Pinkert, Timm, Schindler (68. Khomkhonsu) – Struthoff – B. Hingst, Eismann, L. Hingst – Imeri, Aliuoa (82. Becker)

Berlin: Filatow – Safak, Mentes, Stosno, Erdogan – Ergiligur, Gehesquier (64. Asikoglu), Haubitz, Simsek – Demir (68. Halici), Özdemir

Tore: 0:1 Pinkert (25.), 0:2 B. Hingst (36.), 1:2 Haubitz (71.), 1:3 Gieseler (86.)

Schiedsrichter: Dankert (Brüsewitz)

Zuschauer: 62 zahlende

Aus dem Tasmania Sportpark in Berlin berichtet Patrick Nawe

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