Holstein Kiel U19 – Hertha BSC Berlin 0:3 (0:3)

A-Junioren Bundesliga Nord / Nordost:

Jungstörche überzeugen trotz Niederlage

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Die A-Junioren der KSV Holstein befinden sich in der Bundesliga Nord/Nordost weiter auf einem guten Weg. Auch wenn die Partie gegen den zweifachen Staffelmeister Hertha BSC Berlin mit 0:3 verloren ging überzeugte die Asmussen-Elf wie schon vor zwei Wochen beim FC Energie Cottbus. Vor über 200 Zuschauern in der Sinalco-Arena genügten der Mannschaft von Dirk Schlegel drei Torchancen in der ersten Halbzeit, um die Punkte mit an die Spree zu nehmen.

Die ersten 25 Minuten agierte Holstein sehr diszipliniert, versuchte selbst das Spiel zu machen und sich gegen den haushohen Favoriten nicht hinten rein zu stellen. Nur der Führungstreffer der Herthaner in der 18. Minute durch Lemke brachte die KSV kurzzeitig aus dem Konzept. Erst Mitte der ersten Hälfte kam dann ein Bruch in das Spiel der Platzherren und die Berliner hatten nun aufgrund individueller Fehler der Kieler Raum für gefährliche Vorstöße. Holstein fiel nun in alte Muster und reagierte nur noch. Die logische Folge war der zweite Treffer für die Gäste. Der ballführende Capolei hatte sich gegen Andre Albers und Bahne Hingst durchgesetzt und für die Berliner getroffen. Kurz vor dem Halbzeitpfiff sogar noch das 0:3. Nach einem Ballverlust von Bahne Hingst gegen Demircan Dikmen verstolperte Pinkert am eigenen 16er den Ball und der durchbrechende Filip Kristic (45.) war auch durch Philip Timm und Henning Gieseler nicht mehr aufzuhalten. Nach der Pause kamen die Störche mit einem ganz anderen Gesicht aus der Kabine. „Wir hatten uns vorgenommen, den Kopf nicht in den Sand zu stecken und Fußball zu spielen“, kommentierte Trainer Dirk Asmussen das Aufbäumen seiner Mannschaft im zweiten Durchgang. Hertha kam nun nicht mehr richtig ins Spiel, schaltete aber auch einen Gang zurück.

„Alle drei Tore resultierten aus individuellen Fehlern. In der Vorwärtsbewegung haben wir leichte Ballverluste gehabt und gefährliche Konter gefangen“, sah Asmussen in der effektiven Chancenverwertung der Berliner und den Unkonzentriertheiten seiner Elf die Hauptgründe für die zweite Heimniederlage, zeigte sich aber insgesamt sehr zufrieden mit der Vorstellung seiner Mannschaft: „Wir haben das sehr gute Niveau aus dem Cottbus-Spiel gehalten, uns zu keinem Zeitpunkt hängen lassen und sind weiter auf einem sehr guten Weg!“ Bei den Jungstörchen zeigten vor allem Tolgahan Kilit und Innenverteidiger Marcel Pinkert eine ausgezeichnete Leistung. In zwei Wochen nun reisen die Störche zu Hannover 96 und wollen bei den „Roten“ den eingeschlagenen Weg fortsetzen. (nawe)

Kiel: Dittmann – Gieseler, Pinkert, Timm, L. Hingst – Eismann (46. Meshekrani), Kilit – B. Hingst, Werner (60. Khomkhonsu) – Albers (79. Yankin), Imeri (68. Ziehmer)

Berlin: Burchert – Rosenau, Adler, Laletin, Morack, Krstic (76. Schmoldt), Schorch, Vogler (64. Baydemir), Capolei, Klaiber (76. Foth), Lemke (71. Huke), Dikmen

Tore: 0:1 Lemke (18.), 0:2 Capolei (40.), 0:3 Kristic (45.)

Schiedsrichter: Schönfelder (Hoheneggelsen)

Zuschauer: 250

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