“Kritik auf hohem Niveau“

Interview mit KSV-Keeper Michael Frech

Um 8.30 Uhr machte sich der Holstein-Tross auf den Weg nach Cottbus, wo die Elf von Chef-Coach Falko Götz am späten Nachmittag noch eine Trainingseinheit absolvieren wird. Das Holstein Magazin sprach kurz vor der Abreise mit Torwart Michael Frech über den Rückrundenstart und die Partie beim Tabellenletzten Energie Cottbus II.

Holstein Magazin: Hallo Michael, war es für Dich am vergangenen Samstag ein Rückrundenstart nach Maß?

Frech: Ich hätte natürlich gerne die 3 Punkte in Kiel behalten, aber insgesamt bin ich schon zufrieden. Wir haben unser Minimalziel erreicht und wollen nun bis zum Saisonende ganz oben in der Tabelle stehen.

Holstein Magazin: Fehlte noch etwas die Feinabstimmung?

Frech: Die Umstellung vom Kunstrasen auf den tiefen Rasen im Holstein-Stadion war nicht so einfach. Obwohl der Feinschliff noch etwas fehlte, bin ich insgesamt recht zufrieden mit unserer Leistung. Bei den Standartsituationen müssen wir noch aufmerksamer und in der Chancenverwertung kaltschnäuziger agieren. Aber das ist Kritik auf hohem Niveau.

Holstein Magazin: Morgen gastiert Ihr beim Tabellenletzten Energie Cottbus II. Die Gastgeber haben bislang die meisten Gegentreffer in der Regionalliga Nord kassiert und lediglich elf Tore erzielt. Wird es ein ruhiger Nachmittag für Dich im Stadion der Freundschaft?

Frech: Wenn es so kommen sollte, hätte ich sicherlich nichts dagegen. Aber Cottbus wird von Beginn an präsent und zweikampfstark sein. Das hat die Mannschaft schon im Hinspiel in Kiel gezeigt. Ich erwarte eine hart umkämpfte Partie.

Holstein Magazin: Neben dem Fußball schreibst Du derzeit an einer Diplom-Arbeit. Wie kam es dazu?

Frech: In den Jahren 2001 bis 2004 habe ich Elektrotechnik an der FH Kiel studiert. Nun fehlte mir noch ein Praktikum, was ich im vergangenen Jahr absolviert habe und eben die Diplom-Arbeit. In zwei Monaten ist der Abgabetermin und ich nutze derzeit jede freie Minute, um die Arbeit fertigzustellen.

Vielen Dank für das Gespräch Michael. Das Interview mit Michael Frech führte Sven Hornung.

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