„Etwas weniger Puls und etwas mehr Vertrauen“ – Störcheclub-Stammtisch vor Saisonauftakt

Auch wenn der Sommer sich im Norden aktuell scheinbar noch in der Sommerpause befindet, ließ das Wetter es am Donnerstagabend zu, die kurze Sommerpause des Störcheclub-Stammtisches unter freiem Himmel zu beenden. Voller Vorfreunde auf die in dieser Woche beginnende Saison der 2. Bundesliga kamen die Partner vor der Haupttribüne im Holstein-Stadion zusammen.

Sportliche Einblicke gewährten Geschäftsführer Sport Uwe Stöver, Cheftrainer Marcel Rapp sowie die beiden Spieler Benedikt Pichler und Colin Kleine-Bekel.

Stöver und unser kaufmännischer Geschäftsführer Wolfgang Schwenke erklärten im Gespräch die Kaderplanung für die nun kurz bevorstehende Saison 2023/24. Darauf dass das Umfeld aufgrund der vielen Abgänge und anfangs auf sich warten lassenden Präsentation der Neuzugänge teilweise unruhig wurde gingen die beiden ein: „Es ging ja fast schon in Richtung von Anfeindungen. Wir arbeiten nach bestem Gewissen und in einem Budget-Rahmen, der den Verein nicht überfordert. So habt ihr uns kennengelernt und so werden wir auch mit euch gemeinsam in Zukunft vorgehen.“ Schwenkes Plädoyer für „etwas weniger Puls und etwas mehr Vertrauen“ bedachten die Partner vor Ort mit zustimmendem Applaus.

Dann waren die Spieler an der Reihe: Jungstorch Kleine-Bekel sprach über seinen bisherigen fußballerischen Werdegang von Borussia Dortmunds Nachwuchs, über unsere U23-Mannschaft bis in den Profikader. „Ich habe jeden Moment in der Vorbereitung genossen und freue mich jetzt, dass es losgeht“, so der 20-jährige Innenverteidiger, der auch abseits des Feldes einen klugen Kopf beweist, bereits seinen Bachelor-Abschluss in der Tasche hat und einen Master an der CAU in Kiel anstrebt. „Der Fokus liegt aber schon noch auf dem Fußball“, scherzte Kleine-Bekel.

Pichler gewährte Einblicke in seine mentale Verfassung nach seiner überstandener Verletzung, die ihn eine komplette Halbserie kostete: „Das war die schwerste Zeit in meiner Karriere.“

„Die Einsatzzeiten zum Ende der letzten Saison haben mir sehr geholfen, weil ich gemerkt habe, dass ich noch weiß, wo der Ball hin muss. So ein paar Dinge konnte ich mir scheinbar merken.“

Benedikt Pichler

Positive Signale sendete auch unser Cheftrainer Marcel Rapp an die anwesenden Partner. Die Sprachbarrieren mit den Neuzugängen aus Schweden, Serbien und Japan seien nicht so groß, wie zu befürchten war. Und auch die jungen Störche würden auf ihn einen sehr guten ersten Eindruck machen.

„Bei keinem Spieler in unserem Kader hätte ich ein schlechtes Gefühl, wenn er am Wochenende spielen müsste. Von daher fahre ich mit einem sehr positiven Gefühl nach Braunschweig.“

Marcel Rapp

Danach ging es für die meisten Partner ans Grill- und Getränkebuffet oder in kleinere Gesprächsrunden. Nur Herr Rumpf (Geschäftsführer Rumpf Garten- und Landschaftsbau) konnte es sich nicht nehmen lassen, höchstselbst noch am späten Abend den Rasen im Holstein-Stadion zu inspizieren. Das ist Hingabe, die wir im Storchennest schätzen.

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