Weiterbildung im Storchennest: Freiwilligendienstleistende erlangen Trainer-C-Lizenz

Mit Ellias Schröter, Simon Zimmermann und Dominik Blasel (v. li.) schlossen drei unserer Freiwilligendienstleistenden die C-Lizenz-Trainerausbildung erfolgreich ab

Während unsere Freiwilligendienstleistende Nele Fortenbacher bereits C-Lizenz-Inhaberin war, schlossen mit Simon Zimmermann, Dominik Blasel und Ellias Schröter am 10. Januar drei weitere unserer Freiwilligendienstleistenden (FWDler) die C-Lizenz-Trainerausbildung erfolgreich ab. Das Trio gibt nähere Einblicke, wie so ein Lehrgang abläuft.

Die Ausbildung startete am 16. Oktober und endete am 10. Januar. Die Präsenzphasen fanden im Uwe Seeler Fußball Park in Malente statt. Unsere Gruppe bestand nur aus FWDlern aus Schleswig-Holstein, die auch im fußballerischen Bereich ihres Vereins aktiv sind. Insgesamt waren wir 26 Teilnehmer.

Vom Lehrgangsstart bis zur ersten Präsenzphase waren es zwei Wochen, in denen man die ersten Aufgaben online und selbständig bearbeitete. In Präsenz sind normalerweise zwei bis drei Tage zu absolvieren, jedoch waren es bei uns drei bis vier Tage, außerdem hatten wir kürzere Abstände zwischen den Präsenzphasen. Bei der normalen C-Lizenz hat man vier Wochen Anwendungszeit, bis es dann zur nächsten Präsenzphase geht. In diesem Zeitraum kann man die Inhalte anwenden, die auf dem Lehrgang geschult wurden. Wir hatten nach der ersten Präsenzphase eineinhalb Wochen, bis es zur nächsten ging, weshalb eher wenig Zeit für die Anwendung vorhanden war. Von der zweiten bis zur dritten Präsenzphase und von der dritten bis zur Prüfung hatten wir jeweils drei Wochen. Dadurch, dass unser Kurs einen engeren Zeitraum hatte, beschäftigte man sich mehr mit den Online-Aufgaben, hinzu kamen Aufgaben während der Präsenzphasen.

Unsere Gruppe wurde auf das Profil Kinderfußball geschult, sodass wir uns mit den Altersgruppen von den Bambinis bis zur D-Jugend befassten. Bei den Präsenzphasen hatten wir einen guten Mix aus theoretischen und praktischen Teilen. Bei der Praxis wurden uns einige Themen auf dem Platz gezeigt, jedoch bestand der Großteil daraus, dass man sich Übungen aussuchte und diese dann auf dem Feld vorführte. Die Referenten achteten darauf, wie man sich als Trainer verhielt und wie die Übungen verliefen. Im Anschluss gab es immer ein Feedback-Gespräch. In der Theorie wurden wir in verschiedenen Bereichen geschult – zum Beispiel, worauf bei Kindern in diesem Alter zu achten ist und welche Bedürfnisse sie haben, aber auch Themen wie Elternarbeit, Werte als Trainer, neue Wettbewerbsformen oder Spielkompetenzmodelle.

Bei der Prüfung konnte man sich vorher entscheiden, mit welcher Altersgruppe man für den Praxisteil vorführen möchte. Die Prüfung begann mit einem Entwicklungsgespräch, in dem man über seinen Werdegang als Trainer spricht und darüber berichtet, was man alles gelernt hat, ehe anschließend dazu Fragen gestellt wurden. Dann ging es zum Praxisteil, in dem man eine Übung aus dem selbst erstellten Training vorführte. Im Anschluss folgte das Feedback-Gespräch.

Unsere Motivation war es, Holstein Kiel standesgemäß zu vertreten und diese Möglichkeit zu nutzen. Persönlich war es uns wichtig, uns als Trainer weiterzuentwickeln und den Fußball noch einmal aus einer anderen Perspektive kennenzulernen. In Zukunft wollen wir unsere Trainerfähigkeiten verbessern und das Nachwuchsleistungszentrum (NLZ) und die Fußballschule fortan als lizenzierte Trainer unterstützen.

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