6 Fakten: Bochum will zurück in die 1. Bundesliga

Trainer Thomas Reis ist mit dem VfL auf Aufstiegskurs

6 Fakten zum kommenden Gegner VfL Bochum

  1. Gründungsdaten: Der Verein für Leibesübungen Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e. V. ist ein 1938 entstandener Sportverein aus Bochum, dessen Ursprünge bis auf das Jahr 1848 zurückreichen. Dem Gesamtverein gehören über 9.100 Mitglieder an. Davon sind rund 2300 Fußballer, die als VfL Bochum 1848 Fußballgemeinschaft e. V. offiziell inzwischen in einem eigenen Verein organisiert sind.
  1. Erfolge: Mit Ausnahme von zwei Titeln in der zweitklassigen Regionalliga West (1970 und 1971) sowie den drei Meisterschaften in der 2. Bundesliga (1994, 1996 und 2006) konnte der VfL Bochum noch keine nationalen oder gar internationalen Titel gewinnen. Neben insgesamt 34 Jahren Zugehörigkeit zur 1. Bundesliga (Platz 13 in der Ewigen Tabelle) und zwei Teilnahmen am UEFA-Cup (1997 und 2004) stehen zwei Teilnahmen am DFB-Pokalfinale zu Buche (1968 und 1988). Gleich sechsmal gelang dem VfL der Aufstieg in die 1.  Bundesliga: 1971, 1994, 1996, 2000, 2002, 2006.
  1. Torjäger: Gleich dreimal stellte der VfL Bochum den Torschützenkönig der 1. Bundesliga: Stefan Kuntz (22 Tore, Saison 1985/86, und 18 Tore in der Saison 1993/94, genauso wie Anthony Yeboah), Thomas Christensen (21 Tore, Saison 2002/03) und Theofanis Gekas (21 Tore, Saison 2006/07) sicherten sich die Torjägerkanone des kicker sportmagazins. Torjäger Holger Aden schoss 1992/93 die meisten Tore (28) im Profifußball, davon neun für den VfL.
  1. Hymne: Auf dem Album „4630 Bochum“ verewigte der bekannte Liedermacher Herbert Grönemeyer seinen Lieblingsclub VfL Bochum. Der Titeltrack des Albums wird von vielen Bochumern als eine Art inoffizielle Hymne der Stadt angesehen. Seit dem 20. März 1992 wird der Song unter anderem, neben dem Vereinslied, vor jedem Heimspiel des VfL gespielt und von den Fans begeistert mitgesungen. Seit 1984 platzierten sich alle Grönemeyer-Studioalben auf Platz eins der deutschen Album-Charts. 
  • Kulttrainer: Längerfristigen Erfolg hatte der VfL mit „Kulttrainer“ Peter Neururer, der am 4. Dezember 2001 Nachfolger von Bernard Dietz in der 2. Bundesliga wurde. Auf Anhieb führte Neururer den Verein zurück in die 1. Bundesliga und zwischenzeitlich an die Tabellenspitze. Der VfL erreichte in der Saison 2003/04 den fünften Platz in der Bundesliga und spielte somit in der Saison 2004/05 im UEFA-Pokal. Im Mai 2005 wurde das Ende der Zusammenarbeit nach dem Abstieg vereinbart. Am 8. April 2013 trat Neururer sechs Spieltage vor Saisonende die Nachfolge von Karsten Neitzel als Trainer beim VfL Bochum an, der zu diesem Zeitpunkt auf dem Relegationsplatz der 2. Bundesliga stand. Neururer erhielt zunächst einen Vertrag bis zum Ende der Saison 2012/13. Die ersten vier Spiele des VfL Bochum unter seiner Leitung konnten gewonnen werden, drei davon ohne Gegentor. Am vorletzten Spieltag sicherte sich Bochum unter Neururer vorzeitig den Klassenerhalt. Am 9. Dezember 2014 wurde er wegen vereinsschädigenden Verhaltens von seinen Aufgaben freigestellt.
  1. Statistik: Das allererste Pflichtspiel zwischen Holstein Kiel und dem VfL Bochum gab es am 6. November 2002. In der 2. Runde des DFB-Pokals unterlagen die Störche, damals als drittklassiger Regionalligist, dem Erstligisten aus Bochum mit 1:2. Vor 8.200 Zuschauern trafen Dariusz Wosz (29.) und Paul Freier (53.) für die Gäste. Dmitrijus Guscinas traf in der 32. Minute zum zwischenzeitlichen Ausgleich für Holstein. Nach dem Aufstieg der Störche in die 2. Bundesliga im Sommer 2017 gab es auch erstmals Punktspiele zwischen Kiel und Bochum. In den bislang sieben Partien setzte sich die KSV Holstein viermal durch, zweimal endete die Partie mit einem Remis und einmal siegte der VfL. In der Hinrunde behielt die KSV beim 3:1 die drei Punkte im Storchennest.

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