0:3 – Störche unterliegen effizienten Heidenheimern

Bereits nach zwei Minuten mussten KSV-Torwart Robin Himmelmann und seine Vorderleute einen frühen Rückstand hinnehmen

Unsere Störche haben am Sonntagnachmittag eine Niederlage hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Marcel Rapp unterlag beim 1. FC Heidenheim vor 12.026 Zuschauern in der Voith-Arena mit 0:3 (0:1).

Nach gerade einmal 75 Sekunden gab es für unsere KSV direkt die kalte Dusche: Patrick Mainka kam am kurzen Pfosten zum Kopfball, der unhaltbar für unseren Torwart Robin Himmelmann im langen Eck einschlug (2.). Doch Holstein schüttelte sich einmal kurz, arbeitete sich in der Folge mehr und mehr ins Spiel und kam selbst zur ersten Offensivaktion, als Fabian Reeses Volleyabnahme knapp links vorbeistrich (8.). Anschließend war es eine ausgeglichene Begegnung, in der es Gelegenheiten auf beiden Seiten gab. Tim Kleindienst setzte einen Flugkopfball links vorbei (18.), auf der anderen Seite parierte FCH-Torwart Kevin Müller einen Reese-Schuss (20.), Holmbert Fridjonsson köpfte knapp drüber (21.) und Finn Poraths Versuch wurde in höchster Not von Lennart Maloney geblockt (27.). Die letzte gefährliche Aktion des ersten Durchgangs gehörte den Hausherren, als Tim Kleindienst aus 14 Metern den rechten Winkel um Zentimeter verfehlte (34.).

Nach dem Seitenwechsel blieb Holstein bemüht, hatte nun zeitweise mehr vom Spiel, kam jedoch nicht gefährlich vors gegnerische Gehäuse. Folglich blieb die Partie intensiv, aber zunächst ohne echte Hochkaräter – bis zur 66. Minute, als Himmelmann einen satten Distanzschuss von Jan-Niklas Beste mit beiden Händen über die Latte lenkte. Zwei Minuten später legte der Aufstiegsaspirant jedoch nach, als Kleindienst nach einer Flanke auf den zweiten Pfosten aus kurzer Distanz per Aufsetzer traf (68.). Die Gastgeber drängten nun auf die Vorentscheidung – und bekamen einen Elfmeter zugesprochen, nachdem Kwasi Wriedt beim Klärungsversuch Tim Siersleben gefoult hatte. Den fälligen Strafstoß verwandelte Beste souverän ins linke Eck (75.). Anschließend kamen beide Teams zu keinen weiteren Großchancen, sodass am Ende eine 0:3-Niederlage gegen sehr effiziente Heidenheimer zu Buche stand.

STATISTIK

Heidenheim: Müller – Busch, Mainka, Siersleben, Föhrenbach – Maloney (89. Keller), Pick (62. Sessa), Schöppner, Thomalla (78. Burnic), Beste (78. Kühlwetter) – Kleindienst (89. Schimmer). Trainer: Schmidt.

Holstein: Himmelmann – Becker, Komenda, Erras, Kirkeskov – Wahl, Schulz – Skrzybski (76. Mühling), Porath (66. Bartels), Reese (76. Arp) – Fridjonsson (60. Wriedt). Trainer: Rapp.

Schiedsrichter: Badstübner (Nürnberg) – Tore: 1:0 Mainka (2.), 2:0 Kleindienst (68.), 3:0 Beste (75./FE) – Zuschauer: 12.026.

STIMMEN ZUM SPIEL

Hauke Wahl: „Wir haben über weite Strecken ein ordentliches Spiel gezeigt. Natürlich war nach dem dritten Gegentor die Luft raus, aber vorher haben wir es vernünftig gemacht. Wir haben uns nach dem frühen Rückstand schnell gefangen, aber Heidenheim war einfach effizienter als wir. Das Ergebnis ist nach diesem Spielverlauf zu hoch ausgefallen. Wir wollen auch in den kommenden Spielen zeigen, dass wir uns mit den Teams von oben auf Augenhöhe bewegen können – und zwar nicht nur über 60 oder 70 Minuten, sondern über die volle Distanz und auch in puncto Resultate.“

STEVEN SKRZYBSKI ZUM AUSWÄRTSSPIEL IN HEIDENHEIM:

DIE PRESSEKONFERENZ NACH #FCHKSV:

DAS SPIEL IN BILDERN:

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