Das erste Testspiel des neuen Jahres war für unsere Störche ein voller Erfolg. Auf spanischem Boden setzen sie sich gegen den Erstligisten SV Darmstadt 98 mit 2:1 durch. Zahlreiche Jungstörche kamen dabei zum Einsatz.
In den ersten Spielminuten kamen unsere Störche direkt zu einigen Torgelegenheiten. Finn Porath (5.) und Tom Rothe (8.) kamen frei zum Abschluss, SVD-Keeper Marcel Schuhen bekam aber jeweils noch einen Arm an den Ball.
Nach einer weiteren Doppelchance von Komenda und Machino (33.), konnte Fridjónssons Abschluss in der 34. Spielminute dann kein Darmstädter mehr blocken. Nachdem Tom Rothe sich an der linken Torauslinie an Christoph Klarer vorbei zauberte, sah er den völlig blanken Isländer, der aus zwei Metern keine Probleme hatte entspannt einzuschieben. Fridjónsson hatte danach einige Chancen, um die Führung sogar auf 2:0 zu erhöhen (37./38.), aber Schuhen behielt die Oberhand.
Zur Pause brachte unser Cheftrainer Marcel Rapp fünf neue Kräfte in die Partie, die Darmstadt weiter einen eigenen Treffer verwehrten. Außer einer Slapstick-Einlage im SVD-Strafraum passierte lange nicht viel. Der eingewechselte Keeper Alexander Brunst verpasste den Ball, Isherwood schoß ihn sich an die eigene Hand von wo aus die Murmel zu Machino flog, der seinerseits aber auch das leere Tore verfehlte.
Dann bekamen fünf weitere Jungstörche die Chance sich zu beweisen. David Lelle und Stanislav Fehler kamen zu ihrem Debüt für unsere Profimannschaft. Ein anderer Jungstorch erzielte dann das 2:0. Niklas Niehoff, der von Timon Weiner auf die Reise geschickt wurde, hob das Leder über Brunst hinweg in die Maschen (84.). Der Anschlusstreffer von Luca Pfeiffer (89.) kam für die Lilien dann zu spät.
Statistik
Kiel: Weiner – Komenda (72. Wagbe), Erras (45. Kleine-Bekel), Ivezic (72. Lelle), Rothe (45. Rosenboom), Becker (45. Sterner) – Holtby (45. Remberg), Schulz (72. Wolf) – Porath (45. Mees), Machino (72. Niehoff), Fridjónsson (72. Fehler) | Trainer: Rapp.
Tore: 0:1 Fridjónsson (34.), 0:2 Niehoff (84.), 1:2 Pfeiffer (89.)
Stimmen zum Spiel
Lewis Holtby: „Wichtig war, dass jeder den letzten Meter geht, dass wir unsere Inhalte auf dem Platz sehen und dass wir als Mannschaft zusammenstehen. Heute können wir mit dem Sieg zufrieden sein.“
Marcel Rapp: „Ich erwarte, dass auch die jungen Spieler alles reinwerfen, wenn sie ins Spiel kommen. Das haben sie gemacht. Wir sind eine sehr harmonische Gruppe und das sieht man dann auch auf dem Platz – da ist es ganz egal wer spielt.“
