Gerade erst zurück – und schon wieder weg | #OlivAhoi Tag 1

Kaum liegt der Jahreswechsel hinter uns, herrschte heute schon wieder reger Betrieb im Storchennest. Zur Mittagszeit kam es auf dem Trainingsgelände in Kiel-Projensdorf zum großen Wiedersehen nach der Winterpause. „Frohes Neues!“ hörte man an jeder Ecke und war nach den freien Tagen tatsächlich froh, die vielen bekannten Gesichter wiederzusehen: Es geht wieder los! Der Gedanke, bereits in wenigen Stunden in Richtung Sonne aufzubrechen, machte das Kieler Schietwetter bei der ersten Trainingseinheit des neuen Jahres, die für 14:00 Uhr angesetzt war, schnell vergessen. 

Drei Störche fehlten beim Trainingsauftakt: Chance Simakala war bereits in Kaiserslautern, wo er sich für die Dauer der Rückrunde auf Leihbasis den Roten Teufeln anschließt. Auch unser Kapitän Philipp Sander konnte nicht an Bord sein, weil er über ein infiziertes Hämatom im Unterschenkel klagte, das chirurgisch entlastet werden musste. Gute Besserung an dieser Stelle, Philipp! Positive Nachrichten gab es dafür im Hause Dähne, denn unser Keeper ist zum Jahreswechsel Vater geworden. Nach der Geburt seiner Tochter bleibt Thomas Dähne vorerst in Deutschland.

Unser Kader für Oliva Nova wird dafür durch unsere Nachwuchsspieler Stanislav Fehler, David Lelle, Noah Oberbeck (alle U23) und Lio Rothenhagen (U19) ergänzt. Für Fehler und Lelle ist es das erste Trainingslager mit den Profis. Rothenhagen war bereits im Sommertrainingslager in Österreich dabei und für Oberbeck ist es schon das dritte Trainingslager mit den Störchen. 

Nachdem die Reisegruppe also feststand, machte sich der Tross nach einer gemeinsamen Mahlzeit mit dem Bus auf in Richtung des Hamburger Flughafens. Für reichlich Gesprächsstoff auf der Fahrt sorgten die über den Tag aufploppenden Transfermeldungen. So vermeldete der FCK beispielsweise – kurz nachdem Simakala seinen Leihvertrag unterschrieben hatte – noch zwei weitere Neuzugänge und machte damit innerhalb weniger Stunden so etwas wie einen lupenreinen Transfer-Hattrick perfekt. Ganz so hektisch mussten unsere Störche ihren ersten Arbeitstag 2024 nicht angehen. Ohnehin hatten die Verantwortlichen um Jan Uphues (Organisatorischer Leiter Lizenzspielerabteilung) und Sebastian Ermuth (Teammanager) genug Zeit für die Anreise und die Sicherheitskontrollen eingeplant, aber das Reiseaufkommen hielt sich am Abend in Grenzen – von Schlange stehen konnte keine Rede sein. 

Da die Maschine des kostengünstigen Flugunternehmens, das unsere Störche nach Spanien beförderte, nicht direkt am Gate parkte, stiegen unsere Störche nass in den Flieger ein. Bis zum 20 Minuten verspäteten Abflug waren aber alle wieder getrocknet und auch die dicken Regentropfen am Fenster waren mit Abheben des Flugzeugs verschwunden. 

Trocken, aber durstig berührten unsere Störche um Punkt 0:00 Uhr spanischen Boden: Ankunft in Alicante. Hólmbert Fridjónsson steuerte schnurstracks auf den ersten Getränkeautomaten zu, bezahlte dort 3,50€, wurde aber nicht mit einem Durstlöscher belohnt. Seine Wasserflasche verkantete sich unerreichbar in der Ausgabevorrichtung. Glück im Unglück für den Isländer, dass Tim Brockmüller mit dem Mannschaftsbus und reichlich Wasser wartete, um die Jungs die letzten Kilometer ins Hotel zu chauffieren. 

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