KSV Holstein reist selbstbewusst ins Frankenland

Die Störche wollen erstmals in dieser Saison auch auswärts Punkte einfahren

Erstes Auswärtsspiel unter dem neuen Trainer Ole Werner: Die KSV Holstein kehrte im bisherigen Saisonverlauf stets mit leeren Händen aus fremden Stadien zurück, das soll sich am Sonntag bei der SpVgg Greuther Fürth (13.30 Uhr) ändern. Allerdings sind die Franken zu Hause schwer zu knacken, verloren in der vergangenen Spielzeit nur dreimal im heimischen Ronhof und gewannen auch in der aktuellen Zweitliga-Saison zwei ihrer drei Heimspiele. Das Team von Stefan Leitl belegt mit elf Punkten aktuell den sechsten Platz, die KSV liegt vor dem achten Spieltag mit fünf Punkten auf Rang 16.

KSV-Trainer Ole Werner über die Störche: Ich hoffe, dass wir aus den Fehlern gelernt haben und einen Schritt in die richtige Richtung machen können. Zudem wünsche ich mir, dass wir unsere Leistung von Anfang an bringen. Man hat schon im letzten Spiel gesehen, dass die Arbeit gegen den Ball klar sein soll. Das haben wir im Training weiter intensiviert. Mit Ball wollen wir es schaffen, unser spielstarkes Zentrum mehr einzusetzen.

Werner zum Gegner: Fürth hat im Zentrum sehr ballsichere Spieler. Sie sind in den mannschaftlichen Abläufen sehr gefestigt und verfügen durchaus über ausreichend Bundesliga-Erfahrung.

David Atanga über seine Rückkehr nach Fürth: Ich freue mich natürlich darauf, gegen meinen alten Verein zu spielen. Ich habe noch regelmäßig Kontakt zu meinen ehemaligen Mitspielern Daniel Keita-Ruel, Julian Green, Shawn Parker und Kenny Prince Redondo. Ich will gegen meinen Ex-Klub ein gutes Spiel machen.

Personelle Situation: Jannik Dehm befindet sich nach seinem Schienbeinbruch in der Reha, Philipp Sander fällt mit einer Gesäßmuskelzerrung aus, Emmanuel Iyoha (Oberschenkel), Finn Porath (Wade) und Aleksandar Ignjovski (Gesäß) müssen jeweils mit Muskelfaserrissen passen.

Die Bilanz: Die gemeinsame Vergangenheit der beiden Vereine ist taufrisch, aber auch schon sehr alt. In der ersten gemeinsamen Zweitliga-Saison feierte die KSV im Heimspiel gegen Fürth (3:1) ihren ersten Sieg nach dem Aufstieg, im Rückspiel teilten sich die Vereine die Punkte (0:0). In der vergangenen Spielzeit erlebten die Störche bei den Franken einen echten Tiefpunkt (1:4), vor heimischer Kulisse glich Hauke Wahl in der Schlussminute zum 2:2-Endstand aus. Vor der gemeinsamen Zweitliga-Historie waren die Vereine sich lediglich im Halbfinale um die Deutsche Meisterschaft begegnet. Tatort war seinerzeit, am 6. Juni 1926, Düsseldorf gewesen. Gegner die SpVgg Fürth, das Vorgängermodell. Vor 16.000 Zuschauern gewannen die Kleeblätter mit 3:1 und holten sich mit einem 4:1-Erfolg über Hertha BSC zum zweiten Mal nach 1914 die Victoria in die Vereinsvitrine.

Medieninfo: Sky überträgt live, der Multimedialiveticker der KSV (liveticker.holstein-kiel.de) liefert ab 13 Uhr alles Wissenswerte rund um das Spiel, ab 13.30 Uhr dann aktuelle Zwischenstände, Fotos und Interviews. Medienpartner R.SH schaltet immer wieder live in den Ronhof.

Die Spieltags-Infos für die Fans

Anfahrt: Mit dem Auto: Laubenweg 60, 90765 Fürth (Strecke 700 km, Fahrtzeit 7,5 Stunden); A3 bis Autobahnkreuz Fürth-Erlangen, weiter auf die A73 Richtung Fürth bis Ausfahrt Poppenreuth; Für Gästefans, die mit dem PKW anreisen, steht der Parkplatz der Firma IKEA, der über die Ausfahrt Fürth-Poppenreuth der A73 erreichbar ist, zur Verfügung. Über die Hans-Vogel-Straße, Dieselstraße, Alte Reutstraße und die Flurstraße erreicht man am schnellsten den Gästebereich des Stadions. Für Gästebusse befindet sich der Parkplatz direkt am Sportpark Ronhof | Thomas Sommer. Die Anfahrt erfolgt über die Alte Reutstraße und die Flurstraße.
Mit der Bahn: Ab Fürth/Hauptbahnhof mit den Buslinien 173, 174 oder 177 bis zur Haltestelle „Friedhof“. Von dort kurzer Fußweg in den Laubenweg. Eintrittspreise: Stehplatz 14 Euro (11,50 Euro ermäßigt), Sitzplatz 28 Euro

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