Dämpfer für die Holstein Women: 0:1-Heimniederlage gegen Meppen

Sandra Krohn im Duell mit dem SV Meppen U20 | Foto: Nick Hanke

Nach zuletzt drei Siegen in Serie gab es am heutigen Sonntagmittag erstmal einen kleinen Dämpfer für unsere Holstein Women. Sie mussten sich im heimischen Stadion Waldwiese mit 0:1 gegen die U20-Mannschaft des SV Meppen geschlagen geben.

„Wir waren in der ersten Viertelstunde spielbestimmend und haben einen guten Start erwischt“, berichtete Cheftrainer Marcello Semonella über die Heimpartie. Immer wieder setzten die Kielerinnen Akzente nach vorne, schafften es aber nicht den Ball im Tor unterzubringen. Zwei Großchancen wurden außerdem aufgrund von Abseitssituationen frühzeitig vom Schiedsrichtergespann abgepfiffen, sodass mit zunehmender Spielzeit auch die Gäste aus Meppen gefährlicher wurden. Ähnlich wie unsere Holstein Women, machten es aber die Niedersächsinnen vor dem Tor zu ungenau und so ging es zunächst ohne Treffer auf beiden Seiten in die Kabine.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischten zwar unsere Women, aber der SV Meppen fand mit einigen Änderungen im Anlaufverhalten immer besser den Weg ins letzte Drittel. „Wir haben den Gegner heute Stück für Stück ins Spiel gebracht. Durch fehlende Laufbereitschaft in unserem Spiel fehlte es an den notwendigen Optionen, um wirklich gefährlich zu werden“, so Semonella weiter. Nach einem Foulspiel im Strafraum bekamen die Gäste die Chance, vom Elfmeterpunkt in Führung zu gehen (66.). Hier war allerdings Women-Keeperin Emma Nentwich zur Stelle und entschärfte den Strafstoß auf der Linie.

Allerdings dauerte es nur drei Minuten bis der Ball dann doch im Tor der Kielerinnen landete: Nach einem Eckball kam Hannah Klokkers vom SVM zu frei zum Kopfball und traf so zur 1:0-Führung. „Wir haben nach dem Gegentreffer zwar nochmal mehr Aufwand betrieben, aber waren nicht zielgerichtet genug. Am Ende war die knappe Niederlage gerechtfertigt, weil wir vor dem Tor zu ineffektiv waren“, sagte Semonella und zog weitere Schlüsse aus der ersten Niederlage der Rückserie: „Niemand konnte erwarten, dass wir alle zehn Partien in Serie gewinnen. Natürlich ist es ärgerlich, aber wenn wir in der nächsten Woche wieder mehr Prozente auf den Platz bringen, dann können wir das Spiel auch wieder auf unsere Seite ziehen.“

Am nächsten Wochenende wartet mit dem Auswärtsspiel beim aktuellen Tabellendritten ATSV Buntentor die nächste schwierige Aufgabe für unsere Women im Abstiegskampf.

Statistik

Holstein Women: Nentwich – Redant, Schröder, Erbar, L. Hasse (72. Trübger) – Grosnick (15. Blumenthal/72. Harder) – Onderka, Carone, Jürgensen, Krohn – Kurth (55. Dierks).

Tore: 0:1 Klokkers (70.).

Fotos: Nick Hanke

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