Holstein Kiel – Wuppertaler SV 1:1 (1:1)

Holstein punktet gegen den WSV / Fotos im Bildarchiv online

Die KSV Holstein kam gegen den Wuppertaler SV nicht über ein 1:1-Unentschieden vor knapp 4000 Zuschauern im Holstein-Stadion hinaus. “Wir hätten noch geiler und heißer im gegnerischen Strafraum agieren müssen“, erklärte Abwehrstratege Stefan Schnoor nach dem Spiel.

Für Dobry, Bartels und Paulus, die noch beim Restrückrundenstart in Magdeburg von Beginn an zum Einsatz kamen, rückten Guscinas, Brandy und Petersen in die Startformation. Holstein drückte sofort auf das gegnerische Tor. Brandy setzte sich gegen seinen Bewacher durch, doch der stramme Schuss ging am Kasten von Keeper Maly vorbei (4.). Dann folgte die Führung für die “Störche“. Brandys Hereingabe netzte Hauswald zum vielumjubelten 1:0 ein. Vier Minuten später klärte Maly eine Volley-Abnahme von Mikolajczak zur Ecke (14.). Das war es dann aber erst einmal. Holstein ließ den Gästen im Mittelfeld alle Freiheiten und der WSV fand immer besser in das Spiel hinein. Der Anschlusstreffer fiel jedoch sehr unglücklich nach einer Standartsituation. Eine Lejan-Ecke köpfte Wiwerink in das rechte, obere Toreck (30.). “Der Ball blieb aufgrund des Windes plötzlich stehen und wir kamen nicht mehr dran“, haderte Schnoor.

Nach der Pause präsentierte sich die KSV wieder engagierter und bissiger in den Zweikämpfen. Eine Mikolajczak-Flanke erreichte den quirligen Hauswald, doch Schlussmann Maly war auf dem Posten (48.). In der 66. Minute dann Glück für die Kieler. Eine Lejan-Flanke klärte Schnoor fast in das eigene Tor (66.). Holstein wirkte einfach nicht so konzentriert wie zu Beginn der Partie. Zudem fehlte abermals die Durchschlagskraft in der Offensive. Am Ende versuchte Trainer Stefan Böger dann noch einmal durch die Einwechslungen von Dobry, Bartels und Wulff das Kieler Angriffsspiel zu beleben, doch die letzte Chance erspielten sich die Gäste. Gewühle im KSV-Strafraum und Boy konnte den Ball gerade noch zur Ecke klären. “Wir haben furios gestartet, doch nach dem 1:0 hätten wir mehr investieren müssen. Ein zweiter Treffer wäre vielleicht schon die vorzeitige Entscheidung gewesen“, so Böger.

Holstein Kiel: Henzler – Boy, Schnoor, Hasse – Petersen (83. Wulf), Breitenreiter, Rohwer, Mikolajczak – Brandy (69. Bartels), Guscinas (69. Dobry), Hauswald

Wuppertaler SV: Maly – Malura, Böltsler, Stuckmann, Wiwerink – Ortlieb, Oslislo, Jerat (45. Heinzmann), Lejan (87. Reichwein)- Manno, Damm (82. Habel)

Tore: 1:0 Hauswald (10.), 1:1 Wiwerink (30.)

Schiedsrichter: Marcel Bartsch

Zuschauer: 3968

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