Holstein U19 – Altona 93 0:0

A-Junioren Regionalliga Nord

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Nach zwei Heimsiegen in Folge mussten die A-Junioren von Holstein Kiel in der Regionalliga Nord wieder Zähler abgeben. Gegen den Tabellennachbarn Altona 93 verpasste die Mannschaft von Michael Bauer einen Dreier. Dabei vergaben die Kieler beste Torchancen in Hülle und Fülle. „Schade, dass uns heute die Durchschlagskraft gefehlt hat“, trauerte Trainer Michael Bauer den vergebenen Möglichkeiten hinterher. Auch der kampfstarke Arne Duggen ärgerte sich nach dem Spielende über die beiden verschenkten Zähler: „Die letzte Konsequenz war einfach nicht da!“

Von Beginn an machten die Jungstörche jede Menge Druck und hatten bereits in den ersten fünf Minuten drei gute Aktionen. Doch erst kam Duggen zu spät gegen 93-Keeper Carsten Wulf (3.), dann verpasste der gut aufgelegte Dominik Balcer mit einem satten 18-Meter-Schuss das Ziel knapp (4.) und nur eine Minute später war es erneut Balcer, der aus 15 Metern Pech hatte. Nach zehn Minuten lösten sich die Gäste etwas aus der Kieler Umklammerung und nach einer Viertelstunde musste der Kieler Mathias Wrzesinski kurz vor der Linie gegen Aytac Erman in höchster Not klären. Doch dann war wieder die KSV am Drücker. Duggen aus 10 Metern (20.), Paul Camps per Freistoß (28.) und Balcer per Kopf aus sieben Metern scheiterten jeweils in aussichtsreicher Position. Kurz vor der Pause waren es erneut Balcer und Duggen, die das Leder nicht im Netz von Altona 93 unterbringen konnten.

Auch im zweiten Durchgang häuften sich die Torchancen der Störche. Duggen frei vor AFC-Keeper Wulf (49.), der eingewechselte Olaf Raniewicz (72.) sowie Ali Yankin aus 15 Metern (74.) – es war einfach zum Haare raufen. Als auch der platzierte Schuss von Lukas Henke sechs Minuten vor dem Ende nur an die Querlatte klatschte war wohl klar, dass es an diesem Tag nicht mehr zu einem Kieler Torerfolg reichen würde. Die letzte Möglichkeit vergab Nicola Soranno auf Vorarbeit von Kapitän Camps wenige Sekunden vor dem Abpfiff.

Holstein zeigte sich vor des Gegners Tor überaus nervenschwach und die Gäste aus Hamburg verdienten sich über eine starke kämpferische Leistung einen wichtigen Zähler in der Landeshauptstadt. Nun warten mit den beiden Auswärtsspielen auf St. Pauli und in Osnabrück zwei schwere Brocken auf die Mannschaft von Michael Bauer. (Patrick Nawe)

Holstein Kiel: Schramm – Kaetow, Schmitt, Yankin – Wrzesinski, Henke, Ziehmer (90. Nagel), Gutzeit, Camps – Duggen (83. Soranno), Balcer (70. Raniewicz)

Foto: Dominik Balcer im Zweikampf mit dem Hamburger Rafat Waseq.

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