Viel Licht im Storchennest

NLZ-Berichte vom Wochenende

U19 klettert auf Platz fünf

Team von Hannes Drews feiert „zu hohen“ 5:1-Sieg gegen den FC St. Pauli

Am Ende war Hannes Drews die Höhe des Heimsieges gegen den FC St. Pauli (5:1) ein wenig unangenehm. „Das Ergebnis ist viel zu hoch ausgefallen“, sagte der Trainer der U19, die in der Bundesliga Nord/Nordost auf einen hervorragenden fünften Platz (27 Punkte) kletterte und nun bereits elf Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz hat. „Ein 2:1 wäre gerecht gewesen, ein 5:4 auch“, sagte Drews, der mit der Defensivleistung seiner Mannschaft nicht zufrieden war. „Offensiv waren wir furios, defensiv waren wir nicht so stabil wie zuletzt.“ Die Störche erzielten bereits in der vierten Minute durch Philipp Sandner das 1:0, zwei herrliche Freistoßtore von Utku Sen ließen das Drews-Team mit einer 3:1-Führung in die Pause gehen. Nach dem Seitenwechsel stand die KSV in der Abwehr etwas stabiler, doch auf der Bank musste dennoch bis zur 78. Minute gezittert werden, ehe Jan Matti Seidel mit dem 4:1 den achten Saisonsieg perfekt machte. Den Schlusspunkt setzte Felix Niebergall (90.). Die Liga tritt am Freitag, 10. März, beim VfL Osnabrück (19 Uhr) an, die U19 zwei Tage später: Sonntag, 11 Uhr. Der VfL-Nachwuchs belegt mit 23 Punkten aktuell den siebten Platz.

Tore für die KSV: Philipp Sandner (4.), Utku Sen (13., 30.), Jan Matti Seidel (78.), Felix Niebergall (90.)

Eine gute Halbzeit reichte nicht

Die U17 der KSV verliert nach 1:0-Führung noch 1:3 gegen Hertha BSC Berlin

Der Bundesliga-Nachwuchs von Hertha BSC Berlin erwies sich am Sonntag im CITTI FUSSBALL PARK als erwartet schwerer Gegner. Trotz einer 1:0-Führung durch Noah Awuku (42.), der nach einer von Jan Wansiedler kurz ausgeführten Ecke aus spitzem Winkel traf, unterlagen die Schützlinge von Finn Jaensch nach zwei Siegen in Folge am Ende noch mit 1:3. „Es war uns schon vor dem Spiel klar, dass Hertha ein Gegner ist, der sehr schwer zu bespielen ist“, sagte Jaensch, der mit der ersten Halbzeit seiner Mannschaft sehr zufrieden war. Gegen einen defensiv sehr stabilen Gegner erspielten sich die Störche immer wieder gute Szenen und verdienten sich das 1:0 durch Awuku. Nach einem Missverständnis zwischen Lasse Greve und Brian Otto fiel der überraschende Ausgleich der Berliner durch Max-Marius Nerlich (53.), die trotz der hohen Qualität ihrer Stürmer bis dato wenig Torgefahr ausgestrahlt hatten. „Danach hat uns ein wenig der Mut verlassen“, sagte Jaensch, der miterleben musste, wie die Berliner mit ihrer zweiten Chance das 1:2 erzielten. Schlussmann Anton Lattke parierte zwar herausragend, doch gegen den Nachschuss von Sebastian Mach (69.) war er chancenlos. Anschließend setzten die Kieler alles auf eine Karte, drängten auf den Ausgleich, kassierten aber in der Schlussminute nach einem Konter durch Nerlich das entscheidende 1:3. Der Aufsteiger steht mit 30 Punkten und Platz sieben allerdings weiterhin auf der Sonnenseite der Bundesliga Nord/Nordost. Am 12. März tritt die KSV beim Tabellennachbarn VfL Wolfsburg (8. Platz/25 Punkte) an.

Tor für die KSV: Noah Awuku (42.)

U23 biegt 0:1-Rückstand um

Team von Ole Werner festigt nach dem 2:1-Sieg gegen den TSV Schilksee Platz zwei

Nach dem 2:1 (0:1)-Heimerfolg gegen den TSV Schilksee sprach Ole Werner von einem verdienten Sieg. „Wir haben mehr für das Spiel gemacht und sind auch nach dem 0:1 nicht in Hektik verfallen.“ Mit dem Derby-Sieg festigte die U23 der KSV Holstein in der Schleswig-Holstein-Liga hinter dem souveränen Spitzenreiter Eutin 08 (54 Punkte, zwei Spiele weniger) mit beachtlichen 48 Punkten den zweiten Platz. Auch, weil die Konkurrenten Flensburg 08 (0:3 gegen Eutin) und VfR Neumünster (1:2 gegen Lindholm) Federn ließen. Gegen den TSV Schilksee gerieten die Hausherren durch ein Tor von Marcel Vones (14.) frühzeitig und unglücklich in Rückstand. Doch das Werner-Team ließ sich nicht aus der Ruhe bringen und drehte im Anschluss an zwei Standards durch Bodo Bönigk (45.) und Timo Barendt (60.) den Spieß noch um. Weil es die Störche verpassten, aus einer Vielzahl von Chancen das vorentscheidende 3:1 zu erzielen, mussten sie bis zum Abpfiff zittern. „Am Ende haben wir etwas den Faden verloren und Schilksee war am Drücker“, sagte Werner. „Aber wir haben auch nicht zugelassen, dass der TSV noch ausgleichen konnte.“ Am 11. März steht für die KSV gleich das nächste Derby an. Gastgeber ist dann der FC Kilia Kiel (14.30 Uhr).

Tore für die KSV: Bodo Bönigk (45.), Timo Barendt (60.)

U16 unterliegt Eidertal Molfsee nach zwei späten Gegentoren

SpVg Eidertal Molfsee – KSV Holstein U16 3:2

Im Derby gegen die SpVg Eidertal Molfsee mussten die U16-Störche sich unglücklich, aber nicht ganz unverdient 3:2 geschlagen geben. Die KSV war früh in Führung gegangen, bekam das Spiel in der ersten Halbzeit aber nicht unter Kontrolle. Auf beiden Seiten entstanden zahlreiche Torchancen, Holstein verpasste den Ausbau der Führung und musste vor der Pause den verdienten Ausgleich hinnehmen. In der zweiten Halbzeit dominierte die U16 die Partie, erzwang die erneute Führung und stand defensiv stark verbessert. In der hektischen Schlussphase war es dann jedoch eine weitere Unaufmerksamkeit in der KSV-Defensive, die der SpVg Eidertal Molfsee den Ausgleich ermöglichte. Beide Mannschaften lieferten sich nun einen offenen Schlagabtausch um den entscheidenden Siegtreffer. Nach einem Ballverlust und einem langen Ball in die Spitze erzielten die Gastgeber diesen Treffer des Tages und konnten sich somit den Derbysieg sichern.

Tore für die KSV: 0:1 Eigentor (4.), 1:2 Tjark Dannath (63.)

Erneut deutlicher Sieg


U14 schlägt Henstedt-Ulzburg mit 6:0

Mit einem deutlichen Sieg waren die U14-Junioren am letzten Wochenende aus der Winterpause zurückgekehrt. Im zweiten Punktspiel des neuen Jahres blieb die Mannschaft erneut ohne Gegentor und konnte wieder zahlreich treffen. Über die gesamte Spielzeit hatten die Jungstörche dabei zwar nicht viel Ballbesitz, ließen allerdings wenig gegnerische Torgelegenheiten zu. Es entwickelte sich eine recht wilde Partie, in der beide Mannschaften den Ball häufig schnell wieder verloren, die U14 der KSV jedoch mehr Szenen bis zum gegnerischen Tor ausspielte und dann auch zielstrebig nutzte. „In den wichtigen Momenten waren wir sehr zielstrebig und konnten durch die Tore die Partie auf unsere Seite ziehen“, war Trainer Torben Hamann mit der Leistung seiner Mannschaft zufrieden.

Tore für die KSV: 0:1 Caner Atak (13.), 0:1 Caner Atak (34.), 0:3 Finn Becker (37.), 0:4 Lennard Schulz (43.), 0:5 Jannik Weber (67.), 0:6 Caner Atak (70.)

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