Holstein-„Oldies“ für den guten Zweck in Kirchbarkau

Ein mittlerer vierstelliger Betrag kam am Sonntag, den 30. April bei dem Gastspiel der Holstein Traditions-Elf in Kirchbarkau für die Palliativmedizin Kiel zusammen. Bei strahlendem Frühsommer-Wetter säumten rund 500 Besucher den Sportplatz an der Kirchenstraße und erlebten ein munteres Treiben auf und abseits des grünen Rasens.

Ein besonderes Schmankerl war der Gastauftritt der bekannten Kieler Rockband „Die Denkedrans“. Am Ende siegten die von Ex-Störche-Trainer Gerd Schildt betreuten KSV-„Oldies“ mit 5:1-Toren. Prominenteste Holsteiner auf dem Rasen waren u.a. Immo Stelzer, Harry Witt, Heiko Petersen, Güner Kopuk, Dmitrijus Guscinas, Torsten Rohwer und Torhüter Michael Frech. Urgestein Immo Stelzer hatte sogar einen eigenen Fanclub mit dabei. Immer wieder hörte man die Schlachtrufe: „Stelzer, hör die Signale!“ Und Immo erhörte seine Anhänger, spielte auch mit 69 Jahren auf wie einst im Mai. Grandios auch „Stadionsprecher“ und Starfrisör Dieter Schmiedel, der durch das bunte Programm führte.

Katharina Kuhlmann-Becker aus dem Organisationsteam der Palliativmedizin Kiel war nach dem Ende der Veranstaltung sehr angetan: „Ich bin unglaublich beeindruckt, wie sich der SV Kirchbarkau zugunsten der Palliativmedizin Kiel engagiert hat. Genauso danke ich der KSV Holstein, die mit dem Einsatz der Traditions-Elf eine sehr wichtige Sache unterstützt hat. Insgesamt herrschte eine tolle Atmosphäre.“ Heiko Petersen, Kapitän der Holstein Traditions-Elf meinte zufrieden: „Ein herzlicher Dank geht an die Organisatoren. Es war ein großartiger Rahmen bei bestem Wetter und tollem Zuschauerzuspruch. Wir freuen uns, wenn wir mit dem Event einen kleinen Teil für die Arbeit des Fördervereins für Palliativmedizin Kiel beitragen konnten.“

Tore für Holstein Kiel: Dmitrijus Guscinas (3), Torven Ziehmer (2), Tor für den SV Kirchbarkau: Robert Klingenberg

Bildergalerie vom 5:1 in Kirchbarkau:

Die Gesamteinnahmen des Tages gehen an den Förderverein für Palliativmedizin Kiel e.V. und damit direkt an die Palliativstation im UKSH Kiel im Schwanenweg. Dort werden Menschen behandelt, die aufgrund einer unheilbaren Erkrankung nur noch eine begrenzte Lebenserwartung haben. Die Station zeichnet sich durch eine exzellente medizinische Versorgung, eine außergewöhnliche Atmosphäre sowie liebevolle menschliche Betreuung aus. Wichtige Bestandteile im Schwanenweg sind Musik- und Aromatherapie sowie Angehörigenbegleitung. Auch die Förderung der palliativen Fortbildung des vorhandenen Pflegepersonals sowie die Optimierung der speziellen räumlichen Ausstattung können durch weitere Spendengelder ermöglicht werden.

Diesen Artikel teilen

Facebook
Twitter